Burda Sweater 114A (10/2016) – Die ungleichen Zwillinge Teil 1 – vom Kleid zum Shirt

Ich habe 2 Stücke aus der Upcycling-Kiste zu Sweatern aus der Oktober Burda verwurstet.

Hier der erste Versuch.

Verwendet habe ich ein altes Kleid, das sehr viele Dinge in sich vereint, die ich absolut nicht an mir mag. Es liegt eng an, bedeckt die Oberarme nicht und bietet eine super Mischung aus Muster und Farbe, die ich nicht leiden kann. (Nein – ich habe das Teil nicht selbst angeschafft.)

Stoffe & Material:

  • ein altes Kleid aus Viskose-Poly-Mischung

Schnitt:



Vorher:

Änderungen:

  • die Ärmellänge musste sich dem Ausgangsmaterial beugen und wurde daher zum 3/4 Ärmel
  • leider war auch nicht genug Stoff für die Ausschnittverarbeitung vorhanden, deshalb habe ich 2x nach innen umgeschlagen und gesäumt – dadurch ist auch der Ausschnitt größer als im Schnittmuster vorgesehen
  • das Rückenteil und die Ärmel haben eine mittige Naht, die auch vom Ausgangsmaterial vorgegeben war

Was – Wie – Wo:

  • da Muster und Farbe nicht mein Ding sind, habe ich die linke Seite zur Außenseite erkoren, das hat mir bei der Verarbeitung ab und an einen Knoten ins Hirn gemacht (Wo bügel ich jetzt die Verstärkung auf? Ups…)
  • durch die Rechts-Links-Änderung musste ich die Overlocknähte auf Rücken- und Ärmelteil feststeppen
  • auf dem Rücken habe ich noch ein kleines Dreieck aufgesteppt – in geringen Dosen funktionieren Muster und Farbe halt doch 🙂
  • die Ärmel habe ich zweimal nach außen umgeschlagen und gesäumt
  • am Bund konnte ich den Originalsaum übernehmen

Lerneffekt/ Änderungen beim nächsten Mal:

  • lieber ein schräges Upcycling Teil als eine Schrankleiche
  • …und falls was schiefgeht ist es nicht ganz so tragisch
  • irgendwann werde ich gegen die MeinHinternBrauchtMehrPlatz-/Hohlkreuz-/kurzerRücken-Falten vorgehen

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6 Kommentare Gib deinen ab

  1. Lucy sagt:

    Klasse, viel besser als das Ausgangsmaterial! Deine Platzierung der Schnittteile auf dem Kleid finde ich besonders raffiniert – wäre ich vermutlich nicht darauf gekommen, und darauf, die linke Seite zur Außenseite zu machen, auch nicht.

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  2. fadenwechsel sagt:

    das ist ja ne coole Transformation! (wenngleich ich das Kleid auch ganz hübsch fand- aber wer braucht schon Schrankleichen… :D) Ich hab mir mal aus nem Kleid ne Jeans genäht, das hat erstaunlich gut geklappt^^
    LG Maria

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  3. lenelein sagt:

    Wie cool! Ich hätte beim Vorschaubild nie gedacht, dass das ein Upcycling-Projekt ist. Ich hätte auch nie gedacht, dass man aus einem Kleid einen Pulli zaubern kann. Wow, ich bin wirklich beeindruckt!

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  4. Kleines Quota sagt:

    Vielen Dank für die lieben Kommentare! Ich freu mich! 🙂

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  5. Ulrike sagt:

    Coole Idee – ich habe mal eine gekaufte Bluse (in der ich aussah wie ein Zirkusclown) so zerlegt, dass die Teile einen anderen Stoff zu einem Kleid ergänzt haben.

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