Ich bin fertig!
…und das Latzkleid auch.
Stoffe & Material:
- schwarze Webware mit Streifenstruktur und leichter Querdehnbarkeit
- anthrazitfarbene Webware aus Baumwolle
- Reißverschluss, 30cm (kürzer als angegeben und nicht nahtverdeckt)
Schnitt:
- Latzkleid Burda Style 10/2016, Model 117, Größe 38
Änderungen:
- die Tiefe des Armausschnitts um etwa 3 cm vergrößert
- die Rückenweite um etwa 4cm verringert
- das Vorderteil in einem Stück zugeschnitten
- die Träger sind 1cm schmaler als gedacht
- kein Topstiching
Was – Wie – Wo:
- Nach dem letzten Zwischenstand habe ich den Reißverschluss wieder rausgetrennt und die Belege der beiden Rückenteile wieder entfernt.
- Dann habe ich die Trägerlänge um 2cm gekürzt und der Rückenweite auf beiden Seiten 2cm genommen (auslaufend zur Hüfte hin).
- Nun wieder alles zusammengebastelt. Das macht weniger Spaß als beim ersten Mal. Die Nahtzugaben waren schon zurückgeschnitten und meine Markierungen längst weg. Um die ehemaligen Nähte wieder zu treffen, habe ich alles ungebügelt gelassen…das war ein sehr seltsames Gefühl, aber hat sich als praktisch erwiesen. Belege understichen bei schon geschlossenen Seitennähten ist auch doof. Aber soweit ging mein Perfektionismus nicht, dass ich nochmal die Seitenteile entferne…
- Ich habe tatsächlich noch Knöpfe gefunden. Letztendlich wurde ich beim lokalen Stoffladen fündig.
- Von dem Haufen Fotos, die ich geschossen habe, bin ich mit keinem zufrieden. Aber ich hatte (wie viele wahrscheinlich) die Wahl zwischen Selbstauslöser & Tageslicht und verpartnertem Knipser & Kunstlicht…
- Dafür gibt es noch Outtakes vom Taschen-Schwing-Foto.
- Genau – da ich es leider doch nicht mehr zum anderen Burda Kleid geschafft habe, wollte ich wenigstens dessen Bild nachstellen. 😉
Lerneffekt/ Änderungen beim nächsten Mal:
- Knöpfe annähen macht keine Freude.
- dunkle Kleidung in der dunklen Jahreszeit (alleine mit Handy & Selbstauslöser) fotografieren beschert einem viel Ausschuss und wenig Treffer
- Verzierungen mit Handstichen werde ich auf ein nächstes Projekt vertagen. Das Buch mit der Anleitung rennt ja nicht weg…
Das ist doch kein kompletter Beitrag..? Wo ist der Anfang und so?
Richtig! Das war ein SewAlong.
Hier sind die anderen Teile:
Verlinkt mit:
Nie hätte ich ich gedacht, dass so ein Satzkleid so schick aussehen kann. Für mich war das eher Pipi Langstrumpf-Style. Deine Version ist richtig edel und besonders geworden, Kompliment! Die Foto-Tragik ist wohl allen Nähbloggerinnen vertraut, wenn dann die Fotos schon mal von den Umständen super sind mag ich mich dann meist nicht drauf leiden. Aber irgendwas ist ja immer! Hab‘ ein tolles Weihnachtsfest! LG, Tanja
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Dankeschön! Liebe Grüße zurück. 🙂
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Das Latzkleid sieht total chic aus! Gefällt mir total gut aus dem anthrazitfarbenen Streifenstoff.
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Wunderbare version des Kleides! es hat mich erinenrt,dass ich das immer noch auf der liste stehen habe:-) ich ahbe das kleid schon aus zig stoffvarianten gesehen. cord gehört zu einer der besten möglichkeiten.Viel spass damit!
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Ich stehe Latzkleidern mittlerweile etwas skeptisch gegenüber. Deins ist allerdings ein Hammer und die Fotos sehr schön. Das Ändern der Trägerlänge hast sich dafür auf jeden gelohnt. Frohe Weihnachten! LG, Nina
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Ich bin überrascht wie damenhaft so ein Latzkleid mit entsprechendem Stoff und Styling aussehen kann. Ein sehr schönes Weihnachtsoutfit. Frohes Fest, Ulrike
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Wie stylish mit dem Pullover und den Stiefeletten! Dachte ich mir, dass der Rücken noch zu breit war, hast du aber gut hingekriegt. Man muss schon etwas Ausdauer mitbringen beim Nähen, kann ich nur bestätigen. Regina
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Wow, ich bin begeistert! Bei den Fotos zu den anderen Treffen konnte ich mir das Kleid nicht so recht vorstellen, aber jetzt finde ich es total schön und toll von Dir in Szene gesetzt. Klasse! LG Kuestensocke
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Hey, das ist ja ein tolles Ergebnis; bin echt überrascht! „Latzkleid“ ist ja normal eher so „huch“, aber deines ist so „hach!“ Liebe Grüsse und frohe Feiertage!
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*hihi* Huch und Hach. Das ist eine super Beschreibung! Danke Dir und liebe Grüße zurück!
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Sehr cool dein Kleid!
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Dein Latzkleid finde ich super, weil es „anders“ ist. Es ist total schick und trotzdem sehr lässig, perfekt für entspannte Weihnachten und auch sonst . Ganz toll geworden!
Liebe Grüße,
Nadine
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Ich bin angenehm überrascht vom „edlen“ Latzkleid und musste grinsen bei „beim zweiten Mal weniger Spaß“-jabe ich meinen Reißverschluss ganze dreimal einnähen müssen…
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Hi Christine. 🙂
Den reduzierten Spaß hatte ich beim zweiten Mal Belege annähen (mit zurückgeschnittenen Nahtzugaben). Der Reißverschluss durfte auch dreimal unter die Nadel (zweimal davor mit der Hand geheftet). Ich kann die Übung brauchen… 😉
Liebe Grüße!
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Oh ich liebe deine version des kleides… Habe das Heft auch… Der schnitt hätte mich dort nicht angesprungen aber deine version ist mega! Lg Sarah
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Vielen lieben Dank für die unfassbar vielen Kommentare!
Ich glaube ich habe die Vorzüge eines SewAlongs kennengelernt. 🙂 Ich selbst habe leider wieder nicht so viel bei den Mitnäherinnen kommentiert, wie ich es gerne getan hätte. Aber ich habe sehr viele Beiträge gelesen, Blogs entdeckt (& im Feedreader hinzugefügt oder bei WordPress abonniert) und mit viel Freude die ganzen Fortschritte verfolgt.
Euch allen noch schöne Feiertage!
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Schön, dass Du so ein tolles Kleid zaubern konntest und allen Widrigkeiten des Schnittes entgegen gehalten hast. Ich bin auch keine Freundin des Reißverschluss-Einnähens, wenn keiner notwendig ist, dann lass ich ihn weg. Eine schöne Zeit, bis bald!
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Ein cooles und besonderes Kleid. „Latzkleid“ klingt ja immer sp nach Kindergarten. Bei dir ist es aber ein richtiges Fashion-Teil. Toll.
Komm gut ins neue Jahr,
Janine
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