„Meine & seine“ (Näh)Gedanken zur La Maison Victor Mai/Juni 2017

Einige Tage nachdem die neue LMV im Handel ankam, hat sie nun auch den Postweg zu mir überwinden können. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass man mit Abo später dran ist. 😉
So bin ich wenigstens schon etwas im Bilde und sehr gespannt auf den Herrenpulli.
Beim Blättern konnten mich auch noch andere Schnitte begeistern:

Die Schnittführung und die Flatlocknähte gefallen mir richtig gut!
Leider kam das Teil beim Partner nicht so gut an…daher überlege ich für mich selbst einen Nand zu nähen.
Ich würde kein Neopren verwenden wollen, aber der Stoff sollte für die minimalistische Optik glatt aussehen. Vielleicht reicht ja der Rest Fleece, der von der Jacke Wout übrig blieb..?

Das Shirt scheint die LMV-Antwort auf das Kimono Tee zu sein. Ein einfacher Schnitt, bei dem das Stoffmuster nicht gegen die Schnittführung ankämpfen muss. Schnell und einfach genäht.
Die Ärmelaufschläge und der leichte VoKuHiLa gefallen mir sehr gut. Das werde ich wohl nähen müssen.

Ein kurzer Mantel aus leichtem Stoff würde mir echt gut gefallen…das wäre ein Trenchcoat ja irgendwie…
Obwohl ich Columbo mochte, wäre ich farblich eher für eine dunkle Version zu begeistern.
Ich hätte momentan nicht den passenden Stoff in ausreichender Länge im Schrank…daher ist das Bild eher ein Platzhalter.

An diesem Punkt wäre ich mit meinen Schmöker-Erkenntnissen auch schon durch.



Doch da der Partner fragte, ob er nun auch mal durchblättern könne…und er dabei Einiges kommentierte…gibt es nun auch eine kleine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse:

Quelle: La Maison Victor

Beim Bild vom Sweatshirt Bloom (wo mein Blick gleich am Schulterbereich hängenblieb), war seine nüchterne Reaktion auf das Blumenfiasko einfach nur: „Was ist denn da passiert?!?“

Quelle: La Maison Victor

Für viel mehr Begeisterung sorgte das Top Lizzie.
Allerdings auch weniger wegen Schnitt oder Stoff. In erster Linie war der Kerl begeistert von den Backwaren, die das Model auf einem Bild gleich haufenweise präsentierte.
Das Top an sich gefiel aber auch. Besonders die Schleifen am Ärmel…die waren für mich ja irgendwie das Ausschlusskriterium…


Beim Shirt Odette war der Name das Highlight.
Odette?
Odette?!?

Ähnliches Spiel beim Kleid Carrie.
Hier wurde aber die Beschreibung „zwangloses Hemdkleid“ hinterfragt…

Quelle: La Maison Victor

Interessant war die Reaktion auf die Bilder vom Kleid Winnie.
Das Kind mache ihm Angst…
Und ob es denn schlau sei die kleine Carrie (obwohl er wahrscheinlich eher die kleine Charlie aus Feuerkind meinte) mitten in ein Feld trockener, leicht brennbarer Halme zu stellen… 😉

Quelle: La Maison Victor

Bei den Leser-Bildern war sofort Pulli Titus ausgemacht und angemerkt, dass er so einen auch habe!
Da freut sich die Näherin ungemein. 🙂


Zum Abschluss noch eine kritische Frage zur Kinderfigur der Maßtabellen :
„Warum hat das Kind eigentlich den Daumen im Mund?“
Nun ja…eine gute Frage!

 

Das waren unsere Eindrücke der neuen LMV- Ausgabe und ich hoffe, bei Euch wird auch geblättert, geplant, gefragt und gelacht!

5 Kommentare Gib deinen ab

  1. fadenwechsel sagt:

    vielleicht lutscht das Kind den Daumen, weil die Hand halt irgendwo hinmuss? ;D Den Trenchcoat würde ich reflexhaft in rot nähen- dunkel kann ja jeder! *g* Aber der Schnitt ist für den Sommer oder für die Übergangszeit bestimmt super.

    LG Maria (magst du deinem Holden aus reiner Neugier meinerseits auch mal eine burda-Ausgabe unter die Nase halten? :D)

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    1. Kleines Quota sagt:

      Das passiert regelmäßig. Er kauft sie sogar meistens für mich und blättert sie ganz freiwillig durch. 😁 Oft gefällt ihm auch ein Teil (oder mehrere), das er sich an mir vorstellen könnte. Bei Burda blenden ihn aber oft die Stoffe und Muster. Wo ich den Schnitt trotzdem interessant finde, fällt das Teil aufgrund der Beispiel-Optik schnell mal durch. Falls er sich beim nächsten Heft wieder äußern sollte (er weiß ja nun, dass ich gedanklich mitschreibe…), könnte es wieder zu einer doppelten Abhandlung kommen. 😝

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      1. fadenwechsel sagt:

        och das ist ja nett von ihm, dass er dir die Zeitschriften gleich mitbringt! 🙂
        Der reine Blick aufs Schnittmuster ist Trainingssache, da werden seltsame Prints oder komische Requisiten schnell zur Nebensache…

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      2. Kleines Quota sagt:

        Ich glaube bei Burda stört auch einfach die Masse an Werbung und Nicht-Nähkram. Ein paar Seiten macht man das mit, dann verfliegt das Interesse. Die LMV ist da sehr lesefreundlich. Auch die Bilder sind weniger „couturig“…eher normale Menschen in normalen Klamotten und in (trotz Blumenfiasko) normaler Umgebung. Ach ja…ein interessantes Thema. 😁 Liebste Grüße an Dich!

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